Donnerstag, 8. August 2013

Auszüge

aus meinem Emailverkehr mit einem ehemaligen Kommilitonen:

15.11.2012
"Hallo Andreas,
was ist denn das für verrücktes Zeug, das du mir da schreibst? Ich habe unsere Korrespondenz natürlich an niemanden weitergegeben. An wen sollte ich auch? An deine Kirchengemeinde? An die Medien? Wie kommst du auf so was? Als ob unsere Korrespondenz irgendwen interessieren würde. [...] Das ist doch ein Wahn, dem du da verfallen bist. Gehe, und ich meine das wirklich ernst und in freundschaftlicher Absicht, gehe bitte zum Arzt."

16.11.2012
Andreas: "Danke noch einmal für Deine schnelle Antwort. Ich bin wirklich irritiert. Mich würde z.B. interessieren: Hast Du selbst einmal meine Literaturangabe aus der Berliner Theologischen Zeitschrift zitiert oder gegenüber jemand anderem darauf angespielt o.ä.?"
Alexander: "Nein."
 
18.11.2012
Andreas: "ich möchte wirklich ganz offen mit Dir reden. Wenn Du etwas weißt, was ich im Moment nicht weiß, aber vielleicht wissen müsste, dann wäre ich Dir dankbar, wenn Du es mir mitteilen würdest. Wenn ich nicht informiert bin, kann ich auch nicht richtig Urteilen. Ansonsten muss ich einfach sagen, dass ich nicht schlau aus Dir werde. Ich habe das Gefühl, dass Du mir etwas verschweigst. Auch wenn das für mich unangenehm sein sollte, wäre ich Dir dankbar, wenn Du mir gegenüber offen bist. Auch wenn Du etwas an anderer Stelle gesagt haben solltest, wäre ich Dir dankbar, wenn Du das mir gegenüber noch einmal wiederholen oder wenigstens kurz ansprechen könntest. "
Alexander: "Andreas, was sollte ich dir denn verschweigen? Es gibt nichts. Ich habe nichts an irgendwen weitergegeben, keine Zitate verwendet und nichts. Das Problem ist doch vielmehr, dass ich aus dir nicht schlau werde."
 
14.03.2013
"Hallo Andreas,
natürlich würde ich mich gerne wieder mit dir austauschen. Unsere Korrespondenzen waren doch immer interessant. Ich möchte allerdings betonen, dass ich unsere Korrespondenz nie an jemanden weitergegeben habe. Deine Vorwürfe diesbezüglich kann ich immer noch nicht verstehen."
 
28.07.2013
"Hallo Alexander,
in Deiner letzten Email schriebst Du mir, dass Du niemals etwas aus unserer Korrespondenz etc. weitergegeben hast.
Um mich zu versichern, möchte ich Dich dies aber nochmal fragen. Ich möchte gerne herausfinden, ob sich jemand bzw. wer sich zu mir im Internet in den vergangenen 12 Monaten geäußert hat. Darum würde ich gerne von Dir wissen, ob Du in den letzten Monaten etwas über mich im Internet geschrieben hast oder dies unter einem Pseudonym getan hast. Ich weiß, ich habe Dich danach schon mal gefragt – entschuldige bitte, aber um nicht ungerecht zu denken oder zu handeln, frage ich Dich das noch einmal."
29.07.2013
Alexander:
"Nein, ich habe mich nirgends im Internet über dich geäußert.
 Vielleicht schilderst du mir noch mal, was dich glauben macht, ich oder andere würden sich im Internet über dich äußern."
 

 
 

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